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Rezept Tiroler Kasspatzln

Einfach und gut mit original Tiroler Graukäse

Wenn man Küchenchef Christian Trandin nach einem echten, deftigen Zillertaler Wintergericht fragt, das auch für Küchenlaien keine Hexerei ist, dann gibt es für ihn nur eine Antwort: Kasspatzln! Was natürlich nicht fehlen darf, ist der Tiroler Graukäse, eine Spezialität von ganz besonderem Geschmack.

Christian Trandin bekocht die Gäste im Klausnerhof mit großer Leidenschaft für die Tiroler Küche. Neben den feinen, mehrgängigen Menüs, mit denen er die zahlreichen Stamm- und neuen Gäste verwöhnt, legt er Wert auf regionale Spezialitäten, mit denen er den Geschmack des Zillertals auf den Teller zaubert.
 

„ Es gibt ein paar Klassiker der Tiroler Küche, die eigentlich jeder gerne mag. Dazu gehören unbedingt die Kasspatzln. Im Winter, nach dem Skifahren und vielen Stunden an der frischen, kalten Luft, schmecken sie gleich doppelt so gut. Und der Graukas, ja, der gehört natürlich in die Spatzln rein!“, erklärt Christian mit einem wissenden Lächeln. Gerne verrät er sein Spezialrezept: „Einfach und gut muss es sein, das kann jeder kochen!“, ist der Küchenchef überzeugt.

Winterrezept für Kasspatzln à la Christian


Zutaten
 

  • 500 g griffiges Mehl

  • Salz

  • 4 Eier

  • 250 ml Wasser

  • 200 g schmelzfähiger Käse (z. B. mittelalter Gouda, Bierkäse) und Graukäse

  • 2 Zwiebeln

  • 100 g Butter

  • Schnittlauch

  • Röstzwiebeln (fertig oder selbst gemacht)
     

Zubereitung

Mehl, Eier, Salz und Wasser zu einem Teig vermengen und abschlagen, bis der Teig Blasen wirft: Das geht in der Schüssel mit einem großen Kochlöffel oder in der Küchenmaschine mit einem Teigschläger.

Reichlich gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, darüber ein Spatzlsieb legen. Den Teig portionsweise in das Wasser reiben (Alternativen: eine grobe Gemüsereibe oder direkt vom Brett mit dem Messer ins Wasser schaben). Immer wieder umrühren, die Spatzln aufsteigen lassen, in einem Sieb abtropfen.

In einer Pfanne Butter zerlassen, gehackte Zwiebeln hell anrösten, Spatzln hineingeben, den geriebenen Käse untermengen und stetig umrühren. Zuletzt mit frisch geschnittenem Schnittlauch und Röstzwiebeln bestreuen.

Für die Röstzwiebeln zwei Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden, gut in 2 Esslöffel Mehl wälzen und in reichlich Butter (Vorsicht, die Butter nicht zu heiß werden lassen) rösten. Danach auf Küchentuch abtropfen und auskühlen lassen.
 

Kleine Warenkunde Tiroler Graukäse

Der Graukäse ist ein würzig-säuerlich schmeckender Sauermilchkäse, der mit nur zwei Prozent Fettgehalt äußerst mager ist. Seine Grundlage ist Topfen (Quark) aus Kuhmilch. Schneidet man den Graukas auf, dann ist die äußere Schicht – je nach Reifungsgrad mehr oder weniger dick – speckig gelb und das Innere trocken und weiß. Die Bezeichnung „Tiroler Graukäse“ ist durch europäisches Recht geschützt, das Original nimmt man also am besten beim nächsten Urlaub im Klausnerhof mit. Der Graukas eignet sich perfekt zum Einfrieren, für den Vorrat bis zum nächsten Besuch im Tuxertal ist dann ganz einfach gesorgt!

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