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Gutes aus der eigenen Landwirtschaft

Fleisch und Milchprodukte mit dem Geschmack der Hintertuxer Almen

Der Klausnerhof ist ein Vier Sterne-Hotel in einer der schönsten Urlaubsregionen Österreichs und noch viel mehr als das. In der vierten Generation ist das Hotel nach wie vor auch ein Bauernhof, selbst wenn die Tiere längst nicht mehr im Haus, sondern in einem modernen Stall untergebracht sind. Frieda Klausner erzählt mehr dazu!

Das Tuxertal – wie das gesamte Zillertal – war bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts rein landwirtschaftlich geprägt. Erst mit der Entdeckung der Natur in der Romantik wurden die Berge zum Erlebnisraum und die ersten Bauernhöfe richteten Gästezimmer für Bergsteiger und an der Natur interessierte Städter ein. Der Rest ist eine touristische Erfolgsgeschichte: Aus dem Erbhof Hesser in Hintertux entstand über Jahrzehnte das Hotel Klausnerhof. Vom Bauernhof, auf dem Martin Klausner mit Leidenschaft tätig ist, kommen heute gesunde, wohlschmeckende Milch, Milchprodukte und Fleisch.

 

Liebe Frieda, viele Gäste wissen gar nicht, dass deine Familie auch einen Bauernhof betreibt! Wo leben eure Tiere und wie ist dieser Bauernhof organisiert?

Wie du weißt, wurden aus vielen Bauernhöfen im Tuxertal im Lauf der Zeit Ferienunterkünfte, Pensionen und Hotels. So war das auch bei uns in Hintertux. Wir wollten unsere landwirtschaftliche Tradition aber fortführen und haben uns deshalb mit zwei weiteren Höfen, die heute ebenfalls Hotels sind, im Jahr 2003 zu einer Betriebsgemeinschaft zusammengeschlossen. Am 23. Jänner 2004 haben wir unser Vieh in den neuen Gemeinschaftsstall übersiedelt, der am Ortseingang von Hintertux steht. Ein Melker und drei Männer aus der Betriebsgemeinschaft bewirtschaften den Stall, kümmern sich um das Milchvieh und liefern die dort erzeugten Produkte an rund 40 Abnehmer im Tal, darunter sind Hotels genauso wie Familien.

 

Das heißt, dass drei Familien gemeinsam den Stall bewirtschaften und die Produkte vermarkten?

Ja, ganz genau. Allen drei Familien ist es ein besonderes Anliegen, den Fortbestand der Landwirtschaft im Tuxertal zu gewährleisten. Gemeinsam geht halt vieles leichter, von der Stallarbeit über das Heumachen auf den Bergwiesen bis zum Ausliefern der selbst erzeugten Produkte. Gemeinsam haben wir es geschafft, für unsere Tiere ein helles, geräumiges Stallgebäude mit viel Platz zu schafften und die Technik auf den neuesten Stand zu bringen. Das ist schon etwas anderes als die kleinen und meist sehr niedrigen Ställe, die es früher in den Höfen gab. Die Luft ist frisch, Licht fällt in den Stall – das ist eine sehr angenehme und gesundheitsfördernde Umgebung für Vieh und Mensch.

 

Sind Eure Tiere das ganze Jahr über im Stall oder kommen Sie auch ins Freie?

Zur alpenländischen Viehwirtschaft gehört in Hintertux der Almsommer unbedingt dazu! Unsere Tiere verbringen die Wintermonate im Stall, aber Anfang Juni geht es hinauf auf die Bichlalm. Das ist die erste Station des Sommers, wo das Vieh etwa vier Wochen bleibt, dann geht’s auf die nächste „Etage“, die Sommerbergalm. Im Hochsommer genießen die Tiere das saftige, kräuterreiche Gras am Tuxer Joch und im Weitental, das sie sich nur mit den Murmeltieren und ein paar Wanderern teilen. Stufenweise geht es dann mit den jahreszeitlichen Gegebenheiten wieder hinab, bis der Almabtrieb am letzten Septemberwochenende den Almsommer beschließt.

 

Liebe Frieda, wie ist deine persönliche Verbindung zur Landwirtschaft? Und haben deine Kinder auch noch einen intensiven Bezug dazu?

Ich komme selbst aus einem Betrieb, der aus Bauernhof und Gasthaus besteht. Wir sind als Kinder ganz selbstverständlich mit der Landwirtschaft aufgewachsen und so war das auch mit unseren Kindern. Wir Hintertuxer sind nach wie vor fest mit unserer Tradition und dem ursprünglichen Leben in den Bergen verbunden und ich denke, das ist ja auch ein Grund, warum viele Gäste sehr gerne zu uns kommen. Es freut uns sehr, dass wir unsere Gäste im Klausnerhof mit der Milch unserer Kühe, mit selbstgemachter Buttermilch, Joghurt, Rahm und auch Fleisch verwöhnen können. Die gemeinsame Arbeit in der Betriebsgemeinschaft, zum Beispiel das Heumachen, schweißt uns als Landwirte zusammen, sorgt für viele lustige Erlebnisse und schafft einfach ein tolles Gemeinschaftsgefühl über die Generationen hinweg.

Liebe Frieda, danke fürs Gespräch und alles Gute für Eure Stallgemeinschaft und Eure Tiere!

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