Geocaching im Naturpark Zillertaler Alpen
Ihre Kinder sind schon zu groß für Spielplätze und finden tausend Ausreden, warum Wandern absolut keinen Spaß macht? Dann unternehmen Sie mit Ihnen eine elektronische Schnitzeljagd! Beim Geocaching wird das Wandern zur schönsten Nebensache, wenn der Jagdtrieb erst einmal geweckt ist.
In Österreich gibt es mehr als 55.000 Geocaches in allen möglichen Formen und Größen in allen nur erdenklichen Verstecken. Ziel einer Geocaching-Tour ist es, die in der eigenen App eingetragenen Caches zu finden. Das kann eine kleine Plastikdose sein, ein ausgehöhlter Teil eines Baumstamms, ein Blechzylinder und so fort – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Im Naturpark Zillertaler Alpen wartet auf digitale Schatzsucher ein ganz besonderes Erlebnis.
Geocaching im Bergsteigerdorf Ginzling
Bei Mayrhofen im Zillertal teilt sich das Haupt- in mehrere Seitentäler auf. Eines davon beherbergt das Dorf Ginzling, das vor allem als Ausgangspunkt für spektakuläre Alpenwanderungen und Bergtouren schon vor 150 Jahren Bekanntheit erlangte. Es liegt mitten im Naturpark Zillertaler Alpen, der mit seinen 422 Quadratkilometern ein Paradies für Fauna, Flora und begeisterte Bergwanderer ist. Die Landschaft ist spektakulär und über die Geschichte der alpinen Siedlung erfährt man in der interaktiven Ausstellung im Naturparkhaus Ginzling allerlei Interessantes, zum Beispiel, dass das Dorf früher oft monatelang eingeschneit und damit unerreichbar war - heute eine unvorstellbare Situation. Der Geocache-Trail widmet sich der Entdeckung dieser spannenden Alpingeschichte.
Geocache-Trail Ginzling im Überblick
Mit GPS-Gerät oder Smartphone samt App ausgestattet, erkundet man den Pfad mit acht Stationen innerhalb von rund zwei Stunden. Die reine Gehzeit beträgt etwa eine Stunde, aber es muss ja gesucht, gelesen und geloggt werden. Weg und Themen sind sowohl für absolute Anfänger als auch für erfahrene Geocacher spannend. GPS-Geräte können im Naturparkhaus gegen Gebühr ausgeliehen werden; die Daten fürs Smartphone gibt es auf www.geocaching.com.
So starten Sie Ihr Geocaching-Abenteuer
Zu allererst wählen Sie Ihr bevorzugtes Gerät aus: das Leihgerät oder Ihr Smartphone. Laden Sie die App herunter und melden Sie sich kostenlos bei Geocaching an. Nun wählen Sie die Tour und den ersten Cache, den Sie finden wollen – und schon geht’s los! Die App liefert die Navigation zum Fundort. Dort heißt es suchen, denn Caches sind oft sehr gut versteckt und nicht gleich als solche erkennbar. Ist der Behälter gefunden, öffnen Sie diesen und tragen sich ins Logbuch ein (Wichtig: Bitte einen Stift im Rucksack mitnehmen, der Eintrag erfolgt handschriftlich). Dann wird der Fund geloggt, an seinen ursprünglichen Ort zurückgelegt und weiter geht’s zum nächsten Cache.
Die Caches auf dem Trail zur Alpingeschichte
So wie das Wandern plötzlich mühelos wie von selbst funktioniert, so bekommen Wandermuffel auch ganz nebenbei eine interessante Portion Alpingeschichte vermittelt. Die Botschaften in den Caches zu lesen ist auch viel spannender als eine Geschichtsstunde in einem öden Klassenzimmer! Fazit: Geocaching ist eine Win-win-win-Situation für Eltern, Kinder und den einmalig schönen, schützenswerten alpinen Raum mit seiner einzigartigen Kulturgeschichte.
So erreichen Sie den Geocaching-Trail im Zillertal
Als Gast im Hotel Klausnerhof in Hintertux können Sie ganz bequem mit Ihrem Auto nach Ginzling fahren. Die 21,5 Kilometer bewältigen Sie innerhalb von rund 29 Minuten. Vor dem Naturparkhaus gibt es ausreichend kostenlose Stellplätze. Mit dem Bus benötigen Sie rund eineinhalb Stunden. Für Informationen und das Ausleihen von GPS-Geräten ist das Haus von Montag bis Donnerstag von 08:30 -12:00 Uhr und von 13:00 – 17:00 Uhr, Freitag bis 12:00 Uhr geöffnet. An Feiertagen ist das Naturparkhaus geschlossen. Sind Sie sich bezüglich der Öffnungszeiten unklar, hilft Ihnen das Team an der Klausnerhof-Rezeption gerne weiter. Tipp: Planen Sie den Besuch des Naturparkhauses vor oder nach dem Geocaching-Abenteuer unbedingt mit ein!
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Stein der Liebe – Zillertaler Granat
In den Hochlagen des hinteren Zillertals wurde mehr als hundert Jahre lang ein Edelstein gewonnen, der bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat. Der blutrote Granat schmückte Könige und Kaiser – und auf dem Berg Penken wurde sogar eine Kapelle errichtet, die seinen Namen trägt.
Darum Herbsturlaub im Klausnerhof
Ganz auf die Schnelle sind uns gleich sieben Gründe eingefallen, warum Sie Ihren Herbsturlaub – mit Kindern oder ohne – im Tuxertal verbringen sollten. Ob Genusswanderer, Sonnenanbeter oder Wellnessliebhaber: Lassen Sie sich von der Vielfalt an Aktivitäten, Kulinarik und Entspannung begeistern.
Wandertipp Bergkäserei Stoankasern
Eigentlich haben wir rund um die Almsennerei auf der Junsalm drei Wandertipps! Ganz egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, großartige Bergpanoramen, bodenständige Almschmankerl und die Unterstützung durch Sommerbergbahn oder Taltaxi stehen auf dem Ausflugsprogramm.
Besuch im Naturparkhaus in Ginzling
Wer mehr über den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen, die Entstehung des alpinen Tourismus und die Naturschätze der Region erfahren will, sollte dem Naturparkhaus in Ginzling unbedingt einen Besuch abstatten. Doch nicht nur im, sondern auch rund um das architektonisch bemerkenswerte Gebäude gibt es einiges zu entdecken.
Sommerskilauf am Hintertuxer Gletscher
Am Ende des Tuxertales bringen Sie drei hochmoderne Gondelbahnen hinauf bis auf 3.250 Meter. Dort ist das Eis noch „ewig“ und das Skifahren ist bei entsprechender Witterung selbst im Hochsommer möglich. Der Hintertuxer Ferner ist übrigens Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet – das sollten Sie sich im Urlaub im Klausnerhof nicht entgehen lassen.
Gravelbiken im Tuxer- und Zillertal
Das Tiroler Zillertal mit seinen Seitentälern ist ein echtes Bikeparadies. Hier entdecken Radbegeisterte 1.300 Kilometer Bikestrecken vom Tal bis in die Gipfelregionen. Warum ein Gravelbike für den Radurlaub in Tirol besonders empfehlenswert ist, verrät Magdalena Klausner, die in ihrer Heimat oft und gerne auf zwei Rädern anzutreffen ist.