
Das Tuxertal – Überraschende Fakten, Geschichte und verborgene Schätze
Was Sie über das Tuxertal sicher noch nicht wussten
Zwischen schroffen Gipfeln und sanften Almböden erstreckt sich das Tuxertal – ein Tal mit Geschichte, Charakter und stillen Besonderheiten. Wer genau hinschaut, entdeckt im südlichen Seitental des Zillertals zahlreiche historische Spuren, naturkundliche Raritäten und kulturelle Eigenheiten, die es so nur hier gibt. Das Wissen über diese Details verleiht einem Aufenthalt im Tuxertal noch mehr Tiefe – und weckt die Neugier auf Entdeckungen abseits der bekannten Pfade.
Spuren aus der Frühgeschichte
Die Besiedelung des Tuxertals lässt sich bis in die Mittelsteinzeit zurückverfolgen. Bereits vor über 4.000 Jahren durchstreiften Jäger und Sammler die höhergelegenen Weideflächen und nutzten die Übergänge zwischen dem heutigen Südtirol und Nordtirol. Der Talname „Tux“ selbst wurde erstmals im Jahr 1280 als „Tukches“ urkundlich erwähnt. Sprachforscher führen ihn auf das indogermanische Wort „teg“ zurück, was so viel wie fließen bedeutet – eine Anspielung auf die vielen Wasserläufe des Tals.
„Das Tuxertal erzählt Geschichte – nicht auf großen Schautafeln, sondern in alten Wegen, Flurnamen und versteckten Kapellen“, sagt Magdalena, Gastgeberin vom Hotel Klausnerhof.
Europas höchstgelegenes Magnesitbergwerk
Weniger bekannt, aber umso beeindruckender ist die industrielle Vergangenheit des Tals. Von 1927 bis 1976 wurde oberhalb von Tux-Lanersbach Magnesit abgebaut – auf rund 1.700 Metern Seehöhe. Bis zu 400 Arbeiter waren hier beschäftigt. Die Erzeugnisse wurden mit einer Seilbahn ins Tal befördert. Übrig geblieben sind heute nur noch Fundamente und die Barbarakapelle, die den Bergleuten als spiritueller Rückzugsort diente.
Die Geschichte des Bergwerks ist heute bei einem Besuch der Höllensteinhütte und ihres kleinen Museums erlebbar.
Thermalquellen in alpiner Höhe
Eine Besonderheit, die viele Urlaubsgäste überrascht: In Hintertux gibt es eine von Europas höchstgelegenen Thermalquellen. Die Quelle auf 1.500 Metern Höhe wurde bereits im Jahr 1670 erstmals schriftlich erwähnt. Das 22 °C warme Wasser tritt mit bis zu 10 Litern pro Sekunde aus dem Gestein und enthält neben Schwefel auch Radon. Es wurde früher als Heilwasser genutzt und war bis ins 20. Jahrhundert Teil eines kleinen Kurbetriebs.
Seltene Rinderrasse: Das Tux-Zillertaler Rind
Ursprünglich im Tuxertal beheimatet, zählt das Tux-Zillertaler Rind heute zu den gefährdeten Haustierrassen. Früher war es ein typisches Dreinutzungsrind: Milch, Fleisch und Zugkraft wurden geschätzt. Die robuste Rasse wurde bis weit ins 20. Jahrhundert auf den Almen rund um Madseit und Juns gehalten. Heute findet man sie nur noch vereinzelt – zum Beispiel im Rahmen von Erhaltungsprojekten.
Sagen und gelebtes Brauchtum
Im Tuxertal haben sich zahlreiche Sagen bis heute erhalten – etwa jene vom Tuxer Teufel, der Wanderer in der Tuxbachklamm erschreckt haben soll. Neben diesen Geschichten ist auch das traditionelle Brauchtum lebendig: Beim Grasausläuten, beim Almabtrieb oder während der Krampusläufe treffen sich Einheimische und Gäste, um jahrhundertealte Rituale weiterzutragen.
„Die Verbindung zur Natur ist hier im Tal tief verwurzelt – genauso wie unsere Feste“, erzählt Bianca Aschenwald, Gastgeberin vom Klausnerhof. „Es ist schön, wenn unsere Gäste nicht nur die Landschaft, sondern auch die Kultur erleben.“
Die Rolle des Wassers
Wasser prägt das Tuxertal wie kaum ein anderes Element. Vom Schleierwasserfall bis zu den Tuxbach-Kaskaden, vom Weitental bis zum hochgelegenen Junssee reicht das Netz aus Quellen, Wasserfällen und Gumpen. Die Wasserkraft wurde schon früh genutzt – etwa bei der historischen Tuxer Mühle, die bis ins 20. Jahrhundert in Betrieb war. Heute ist sie ein liebevoll gepflegtes Zeugnis alpiner Handwerkskunst und bei einer Wanderung gut erreichbar.
Wissenswertes auf einen Blick
- 1.700 Meter: Höhe des einst höchstgelegenen Magnesitbergwerks Europas
- 1670: Erste Erwähnung der Thermalquelle in Hintertux
- 400: Arbeiter im Magnesitwerk während der Hochphase
- 1280: Erste urkundliche Erwähnung von „Tukches“ – dem heutigen Tux
- 3.476 Meter: Höhe des Olperers, höchster Gipfel über dem Tuxertal
Der Klausnerhof als idealer Ausgangspunkt
Im Hotel Klausnerhof in Hintertux verbinden sich Komfort, herzliche Gastfreundschaft und ein direkter Zugang zur bewegten Geschichte des Tuxertals. Ob bei einer geführten Wanderung zur Barbarakapelle, einem Besuch der Tuxer Mühle oder einem Ausflug zum Schleierwasserfall – als Gast im Klausnerhof erleben Sie das Tal in all seinen Facetten.
Highlights für geschichtsinteressierte Gäste im Klausnerhof:
- Geführte Wanderungen zu Kraftorten & historischen Almen
- Persönliche Tipps von Frieda, Magdalena & Bianca
- Wellness mit Gletscherblick nach einem erlebnisreichen Tag
- Direkter Zugang zu familienfreundlichen Wanderwegen
- Regionale Küche mit hochwertigen Zutaten aus der Umgebung
„Je länger man im Tuxertal verweilt, desto mehr entdeckt man – Landschaft, Geschichte und das gute Gefühl, angekommen zu sein.“
Frieda Klausner, Gastgeberin vom Hotel Klausnerhof




Zimmer 103 – Lesung mit Nervenkitzel im Klausnerhof
Einladung zur spannenden Lesung mit Bestsellerautor Jan Beck
Am 30. Juli 2025 wird der Klausnerhof in Hintertux zum Schauplatz eines besonderen kulturellen Erlebnisses: Im Rahmen der Genuss- & Aktivwoche lädt das Hotel zur exklusiven Lesung mit Jan Beck – einem der bekanntesten Thriller-Autoren im deutschsprachigen Raum. Gäste dürfen sich auf einen mitreißenden Nachmittag mit Einblicken in das neue Buch „DORN – Zimmer 103“ freuen.

Frisch aus der Küche des Klausnerhofs: 3 Rezepte mit Heumilch & Bergkäse
Ein Stück Tuxer Alpenglück für zuhause
Wer im Hotel Klausnerhof in Hintertux Urlaub macht, erinnert sich gerne an die ehrliche, bodenständige Küche, bei der regionale Produkte im Mittelpunkt stehen. Besonders Heumilch und Bergkäse – gewonnen aus der Almwirtschaft des Zillertals – sind tragende Säulen der kulinarischen Identität des Hauses. Sie verleihen traditionellen Gerichten nicht nur ihren typischen Geschmack, sondern stehen auch für Qualität, Nachhaltigkeit und regionale Verbundenheit.

Sonnenskilauf am Hintertuxer Gletscher
Wenn im Tal die ersten Blumen blühen und die Sonnenstrahlen kräftiger werden, beginnt am Hintertuxer Gletscher eine der schönsten Zeiten der Skisaison: der Sonnenskilauf im Frühling. Auf Firn- und Pulverschneehängen gleiten Skifahrer bis in den Nachmittag hinein durch die strahlend weiße Gletscherwelt – begleitet von der warmen Frühlingssonne und imposanten Ausblicken auf die Zillertaler Alpen.

Weihnachtliche Drinks und Cocktails
Gäste im Klausnerhof wissen gemütliche Stunden an der Hausbar zu schätzen. Mit fruchtigen Cocktails, erfrischenden Drinks und gepflegten Weinen kann man dort jeden Urlaubstagen ausklingen lassen und angenehme Gespräche genießen. Hier kommen ein paar Tipps für Ihre Bar zu Hause: Cheers, Santé und auf Ihre Gesundheit!

Die 4 schönsten Winterwanderungen
Skifahren im Tuxertal? Ja, klar. Aber haben Sie es schon einmal mit Winterwandern versucht? Abseits der Skipisten eröffnet sich eine glitzernde Wunderwelt, in der nichts zu hören ist als der eigene Atem, das Knirschen unter den Stiefeln und das leise Rauschen, wenn frischer Pulverschnee von Fichtenästen fällt. Hier kommen Frieda Klausners liebst Winterwanderungen im Tuxertal!

Stein der Liebe – Zillertaler Granat
In den Hochlagen des hinteren Zillertals wurde mehr als hundert Jahre lang ein Edelstein gewonnen, der bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat. Der blutrote Granat schmückte Könige und Kaiser – und auf dem Berg Penken wurde sogar eine Kapelle errichtet, die seinen Namen trägt.